Reflecting Media |
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Dieses Projekt beschäftigt sich mit der konstruierten, aber genauso auswirkungsvollen "2. Realität" der Medien (Simulacrum), deren Bedeutung relativ zur "1. Realität" stetig zunimmt. Es sind Arbeiten die für Kameras, und somit die Medien, anders aussehen als für den unmittelbaren Betrachter. Medienkunst mit Farbe auf Leinwand :) Technik: Bisher gezeigt bei: Art Athina 2007 |
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Unmittelbarer Bertachter (Umgebungslicht): | Mediensicht (Biltz, Videoleuchte...): |
"Hommage to Magritte - Ceci n'est pas une artwork", 2007 |
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"Hommage to Baudrillard - Reality/Show", 2007 |
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"Hommage to McLuhan - A Lesson to Learn" |
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Installation gezeigt auf der Art Athina 2007 Die Besucher konnten eine Videokamera (mit Videoleuchte) auf die Werke richten und am Monitor (am Boden) live das Bild sehen, das die Medien zu sehen bekommen: |
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Blickt man durch eine Kamera,
beleuchtet die Bilder mit Blitz oder Videoleuchte, so verdichten sich Strukturen die zuvor ahnbar waren oder es
werden Dinge sichtbar/lesbar die zuvor völlig verborgen waren. Das Projekt geht weiter und weitere Arbeiten sind im Entstehen. Auf obigem Effekt basierend werden inhaltlich verschiedene Fragen rund um das Verhältnis Gesellschaft/Medien oder Kunst/Medien aufgegriffen. Die Undenkbarkeit von Terrorismus ohne Medien, die Art wie Terrorismus von den Medien aufgesogen wird, die Lektionen die Künstler über ihr Verhältnis zu den Medien lernen müssen, die Differenz zwischen der unmittelbaren Erfahrung von Kunst und ihrem medialen Abbild,... Was zählt? Die Wirkung von Kunst bei ihrer unmittelbaren Erfahrung? Die Wirkung die Kunst in Ihrer medialen Vermittlung entfaltet? Zählen die Rezipienten die ein Werk über die Medien wahrnehmen mehr weil sie mehr sind? Muss eine Arbeit zuallererst einmal in den Medien funktionieren, damit genügend Besucher in die Ausstellung kommen um es unmittelbar zu erfahren? Verschwindet auch die Mittelklasse der Ökonomie der Aufmerksamkeiten – gibt es nur mehr „Stars“ und „Niemands“ oder bekommt bald jeder seine 15 Minuten? Muss ein Künstler auch ein „Brand“ sein? Braucht es eine stringente „Corporate Identity“ um in der Kunstwelt eine erkennbare Marke zu werden? |